Durchführung von Energieaudits nach EDL mit Hörmann Warnsysteme und der Funkwerk Gruppe
Alle nicht kleinen mittelständischen Unternehmen (KMUs), die einen Gesamtenergieverbrauch von 500.000 kWh bis 7,5 MWh haben, sind verpflichtet, alle vier Jahre ein Energieaudit nach dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL) durchzuführen. Auch für unsere Schwesterfirmen, die Hörmann Warnsysteme und die Funkwerk Gruppe, ist diese Prüfung verbindlich.
In diesem Jahr durften wir die Energieaudits für diese Firmen durchführen und geben hier Einblicke in den Ablauf eines solchen Audits:
🔹 Ablauf eines Energieaudits
Die Norm DIN EN 16247 legt die Grundstruktur und Anforderungen eines Audits fest. Zum Start erfolgt ein Auftaktgespräch, in dem Ablauf und Kriterien des Audits festgelegt werden. Anhand des Energiebedarfs und der Unternehmensstruktur wird die Anzahl der notwendigen Vor-Ort-Termine bestimmt. Dabei müssen mindestens 90 % des Gesamtenergieverbrauchs des Unternehmens analysiert und bei einer Begehung verifiziert werden.
🔹 Technologiebewertung
Im Rahmen der Begehung wird der Stand der vorhandenen Querschnittstechnologien bewertet – von der Wärmeversorgung über Beleuchtung und Druckluft bis hin zu Anlagentechnik und Logistik. Die Bewertung basiert stets auf dem aktuellen Stand der Technik.
🔹 Ziel: Energieeffizienz-Maßnahmen
Ziel eines Audits ist es, wirtschaftlich und technisch umsetzbare Energieeffizienzmaßnahmen zu identifizieren und vorzuschlagen. Die Maßnahmen werden mit einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und einem Zeitplan hinterlegt – allerdings ist das Unternehmen nicht zur Umsetzung verpflichtet.
🔹 Abschluss und Dokumentation
Nach Fertigstellung des Energieauditberichts folgt eine Abschlusspräsentation, in der die Ergebnisse erläutert und Rückfragen beantwortet werden. Abschließend wird die Durchführung des Energieaudits bei der BAFA gemeldet.
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Wir beraten Sie gerne weiter!
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